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Herstellung von Dünnschichtschaltungen auf AlN- und Aluminiumoxid-Keramiksubstraten

2026,01,05

Im Bereich der fortschrittlichen Elektronik, wo Hochfrequenzbetrieb, Wärmemanagement und Miniaturisierung zusammenlaufen, stellen Dünnschichtschaltungen den Höhepunkt der Präzisionsfertigung dar. Für Beschaffungsmanager und Designingenieure, die Substrate für diese anspruchsvollen Anwendungen beschaffen, ist die Wahl zwischen Keramiksubstraten aus Aluminiumnitrid (AlN) und Aluminiumoxid (Al₂O₃) von entscheidender Bedeutung. Dieser umfassende Leitfaden untersucht die Rolle beider Materialien bei der Dünnschichtherstellung und bietet Einblicke, die Ihnen bei der Auswahl der optimalen Grundlage für HF-, Mikrowellen- und hochdichte Verpackungsanwendungen helfen.

AlN vs. Aluminiumoxid: Materialeigenschaften für Dünnschichtanwendungen

Die Wahl zwischen AlN und Aluminiumoxid hängt von den spezifischen Anwendungsanforderungen ab. Jedes Material bietet unterschiedliche Vorteile, die mit unterschiedlichen Leistungsprioritäten übereinstimmen.

Eigentum
Aluminiumoxid (99,6 %)
Aluminiumnitrid (AlN)
Wärmeleitfähigkeit (W/m·K)
24 - 30
170 - 220
Dielektrizitätskonstante (1 MHz)
9,0 - 10,0
8,5 - 9,0
CTE (ppm/°C)
6,5 - 8,0
4,5 - 5,0 (entspricht Si)
Oberflächenrauheit (Ra)
≤ 0,4 μm (poliert)
≤ 0,1 μm (hochglanzpoliert)
Relative Kosten
Untere
Höher
AlN Ceramic Substrate For Thin Film Circuits

Richtlinien zur Anwendungsauswahl

Wählen Sie ein Aluminiumoxid-Keramiksubstrat, wenn:

  • Kosteneffizienz steht an erster Stelle: Für die Massenproduktion mit moderaten thermischen Anforderungen
  • Niederfrequenzanwendungen: DC bis mehrere GHz-Bereich, wo dielektrischer Verlust weniger kritisch ist
  • Hybrid-Dickschichtschaltungen: Standard-Dickschicht-Widerstands- und Leiterpasten funktionieren gut auf Aluminiumoxid
  • Industrie- und Unterhaltungselektronik: Wo Zuverlässigkeit wichtig ist, aber kein extremes Wärmemanagement erforderlich ist

Wählen Sie ein AlN-Keramiksubstrat, wenn:

  • Hochfrequenz-HF-/Mikrowellenschaltungen: Eine niedrige Dielektrizitätskonstante und ein niedriger Verlustfaktor sind entscheidend für die Signalintegrität über 10 GHz
  • Anwendungen mit hoher Leistungsdichte: Wo eine effiziente Wärmeableitung von aktiven Geräten unerlässlich ist
  • Advanced Packaging: Für MMICs, HF-Module und optoelektronische Geräte , die eine präzise thermische Anpassung erfordern
  • Militär/Luft- und Raumfahrt: Wo Leistung wichtiger ist als Kostenerwägungen

Dünnfilm-Herstellungsprozess auf Keramiksubstraten

Die Präzision von Dünnschichtschaltungen (typischerweise 0,1–10 μm dick) erfordert eine sorgfältige Kontrolle bei jedem Schritt:

  1. Untergrundvorbereitung und Reinigung

    Das Keramiksubstrat wird einer Präzisionspolitur unterzogen, um die erforderliche Oberflächengüte zu erreichen (Ra ≤ 0,1 μm für AlN, ≤ 0,4 μm für Aluminiumoxid). Durch einen mehrstufigen Reinigungsprozess werden organische und anorganische Verunreinigungen entfernt, um eine optimale Filmhaftung zu gewährleisten.

  2. Metallabscheidung

    Dünne Metallschichten (typischerweise Au, Cu, Ni, TiW) werden mithilfe von Vakuumtechniken abgeschieden:

    • Sputtern: Die gebräuchlichste Methode, die eine hervorragende Stufenabdeckung und Haftung bietet
    • Verdampfung: Für spezielle Anwendungen, die reine Filme mit minimaler Belastung erfordern
    • Galvanisieren: Zum Aufbau dickerer Leiterschichten bei Bedarf
  3. Fotolithographie und Musterung

    Es wird Fotolack aufgetragen, durch eine Fotomaske belichtet und entwickelt, um das Schaltkreismuster zu erzeugen. Die glatte Oberfläche des Keramiksubstrats ist entscheidend für die Erzielung einer feinen Linienauflösung (bis zu 10–25 μm).

  4. Ätzen und Strippen

    Durch nasschemisches oder trockenes Plasmaätzen wird unerwünschtes Metall entfernt, gefolgt von der Entfernung des Fotolacks, um das fertige Schaltkreismuster freizulegen.

  5. Nachbearbeitung und Test

    Es können zusätzliche Schichten hinzugefügt werden (Dielektrika, Widerstände), gefolgt von umfassenden elektrischen Tests, einer visuellen Inspektion und einer Validierung der thermischen Zyklen.

5 wichtige Überlegungen zur Beschaffung von Dünnschichtsubstraten

  1. Überprüfung der Oberflächenqualität und Ebenheit

    Bei Dünnschichtprozessen wirkt sich die Oberflächenrauheit (Ra) direkt auf die Liniendefinition und Ausbeute aus. Fordern Sie tatsächliche Oberflächenprofilometerdaten an, nicht nur Spezifikationen. Überprüfen Sie außerdem die Gesamtdickenschwankung (Total Thickness Variation, TTV) – entscheidend für die Ausrichtung der Fotolithografie über das Substrat hinweg.

  2. Materialreinheit und Konsistenz

    Verunreinigungen können sowohl die elektrischen Eigenschaften als auch die Dünnschichthaftung beeinträchtigen. Überprüfen Sie bei AlN den Sauerstoffgehalt (der die Wärmeleitfähigkeit verringert); Überprüfen Sie bei Aluminiumoxid den Eisengehalt (der zu Verfärbungen führt und die dielektrischen Eigenschaften beeinträchtigt). Gleichbleibende Materialeigenschaften von Charge zu Charge sind für die Wiederholbarkeit der Fertigung von entscheidender Bedeutung.

  3. Metallisierungskompatibilität und Haftfestigkeit

    Die Haftung dünner Schichten ist substratabhängig. Fordern Sie Schälfestigkeitstestdaten für Ihren spezifischen Metallstapel (z. B. TiW/Au, Cr/Cu) auf der Keramik an. Einige Lieferanten bieten vormetallisierte Substrate mithilfe der DPC-Technologie (Direct Plated Copper) an, was Ihren Prozess vereinfachen kann.

  4. Anforderungen an das Wärmemanagement

    Berechnen Sie die erwartete Verlustleistung in Ihrem Stromkreis. Bei Designs mit hoher Leistungsdichte kann die überlegene Wärmeleitfähigkeit von AlN die höheren Kosten rechtfertigen, da keine zusätzlichen Kühllösungen erforderlich sind oder eine höhere Leistung ermöglicht wird.

  5. Designunterstützung und Prototyping-Fähigkeit

    Dünnschichtdesigns erfordern oft mehrere Iterationen. Bewerten Sie die technische Unterstützung des Lieferanten für die Überprüfung von Designregeln, thermische Simulation und Rapid Prototyping. Ihre Erfahrung mit ähnlichen elektronischen Keramikprodukten kann Ihren Entwicklungszyklus beschleunigen.

Industriestandards und Qualitätsanforderungen

Dünnschichtschaltungen für kritische Anwendungen müssen verschiedenen Industriestandards entsprechen:

  • MIL-PRF-38534: Leistungsspezifikation für Hybrid-Mikroschaltungen (relevant für Militär-/Luft- und Raumfahrtanwendungen)
  • IPC-6012: Qualifizierungs- und Leistungsspezifikation für starre Leiterplatten
  • ISO 9001:2015: Qualitätsmanagementsysteme
  • IEC 61189: Prüfverfahren für elektrische Materialien, Leiterplatten und andere Verbindungsstrukturen
  • J-STD-001: Anforderungen für gelötete elektrische und elektronische Baugruppen
  • Telcordia GR-468-CORE: Zuverlässigkeitssicherung für optoelektronische Geräte (relevant für Telekommunikationsanwendungen)

Namhafte Hersteller gestalten ihre Prozesse nach diesen Standards und können entsprechende Zertifizierungen vorweisen.

Best Practices für die Handhabung und Verarbeitung

So maximieren Sie Ertrag und Leistung bei der Arbeit mit keramischen Dünnschichtsubstraten:

  • Handhabung im Reinraum: Behandeln Sie Substrate immer in einer sauberen Umgebung (Klasse 1000 oder besser) mit puderfreien Handschuhen
  • Ordnungsgemäße Lagerung: In sauberen, trockenen Behältern aufbewahren; Vermeiden Sie die Einwirkung von Feuchtigkeit, da diese die spätere Verarbeitung beeinträchtigen kann
  • ESD-Vorsichtsmaßnahmen: Implementieren Sie ESD-sichere Verfahren, insbesondere für Substrate mit abgeschiedenen Metallschichten
  • Thermische Prozesskontrolle: Wenn Sie Substrate thermischen Prozessen (Einbrennen, Aushärten) aussetzen, befolgen Sie die empfohlenen Rampenraten, um einen Thermoschock zu vermeiden
  • Inspektion: Untersuchen Sie Substrate vor kritischen Verarbeitungsschritten visuell unter hellem Licht

Häufig gestellte Fragen (FAQ)

F: Was ist das dünnste verfügbare Keramiksubstrat für Dünnschichtschaltungen?

A: Sowohl AlN- als auch Aluminiumoxidsubstrate können für spezielle Anwendungen mit einer Dicke von nur 0,1–0,15 mm hergestellt werden. Allerdings sind dünnere Substrate empfindlicher und erfordern eine sorgfältige Handhabung. Die Standarddicken reichen von 0,25 mm bis 1,0 mm und sorgen für ein ausgewogenes Verhältnis zwischen mechanischer Festigkeit und thermischer/elektrischer Leistung.

F: Können Keramiksubstrate Durchgangslöcher für Mehrschichtschaltungen aufnehmen?

A: Ja, es sind sowohl lasergebohrte als auch maschinell gebohrte Vias möglich. Laserbohren bietet eine höhere Präzision bei kleineren Durchmessern (bis zu 50–100 μm). Die Via-Metallisierung kann durch Plattieren oder Füllen mit leitfähigen Pasten erreicht werden und ermöglicht so eine 3D-Verbindung.

F: Wie wirkt sich die Nichtübereinstimmung der Wärmeausdehnung auf die Zuverlässigkeit aus?

A: Der CTE (4,5–5,0 ppm/°C) von AlN entspricht weitgehend dem von Silizium (4,1 ppm/°C) und ist daher ideal für die direkte Chipbefestigung. Der höhere CTE von Aluminiumoxid (6,5–8,0 ppm/°C) erfordert eine sorgfältige Auswahl der Befestigungsmaterialien und kann die Zuverlässigkeit bei Anwendungen mit extremen Temperaturwechseln einschränken. Dies ist besonders wichtig bei der Verwendung großer Siliziumchips oder in rauen Umgebungen.

F: Gibt es Hybridansätze, bei denen sowohl AlN als auch Aluminiumoxid zum Einsatz kommen?

A: Ja. Einige Designs verwenden AlN unter Hochleistungsgeräten für das Wärmemanagement, während Aluminiumoxid für den Rest des Schaltkreises verwendet wird, um die Kosten zu kontrollieren. Dies erfordert eine sorgfältige Konstruktion und Fertigung, kann aber das Kosten-Leistungs-Verhältnis optimieren. Solche Hybridansätze profitieren von Lieferanten mit Fachwissen über mehrere metallisierte Keramiktechnologien .

Wichtige Fertigungskapazitäten für hochwertige Substrate

Berücksichtigen Sie bei der Auswahl eines Lieferanten für Dünnschicht-Keramiksubstrate die folgenden entscheidenden Fähigkeiten:

  • Präzises Polieren und Kontrolle der Oberflächengüte: Möglichkeit, durchgängig Ra ≤ 0,1 μm für AlN und ≤ 0,4 μm für Aluminiumoxid zu erreichen
  • Erweiterte Metrologie: Interne Messung der Oberflächenrauheit, Ebenheit und Maßgenauigkeit
  • Materialwissenschaftliche Expertise: Verständnis der keramischen Mikrostruktur und ihrer Auswirkungen auf die Eigenschaften dünner Schichten
  • Reinraumfertigung: Kritische Prozesse werden in kontrollierten Umgebungen durchgeführt, um Kontaminationen zu verhindern
  • Qualitätssysteme: Statistische Prozesskontrolle und umfassende Rückverfolgbarkeit vom Rohmaterial bis zum fertigen Substrat
  • Technischer Support: Technische Unterstützung bei thermischem Design, Materialauswahl und Prozessoptimierung
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Autor:

Mr. sxpw

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