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In der Welt der modernen Keramiksubstrate ist die Materialreinheit nicht nur eine Zahl auf einem Datenblatt – sie ist ein entscheidender Faktor für Leistung, Zuverlässigkeit und letztendlich die Ausbeute. Für Beschaffungsmanager und Designingenieure, die Substrate für anspruchsvolle Elektronik auswählen, ist es wichtig, die Unterschiede zwischen 95 %, 96 %, 99,6 % und 99,99 % Aluminiumoxid (Al₂O₃) zu verstehen, um kosteneffiziente und technisch fundierte Entscheidungen zu treffen. Dieser Leitfaden entschlüsselt die Reinheitsgrade von Aluminiumoxid und erklärt ihre praktischen Auswirkungen auf Ihre Anwendung.
Zusammensetzung: 95–96 % Al₂O₃, wobei 4–5 % typischerweise Siliziumoxid (SiO₂), Magnesiumoxid (MgO) oder Kalziumoxid (CaO) als Sinterhilfsmittel enthalten.
Typische Anwendungen: Standard-Elektroisolatoren, verschleißfeste Industriefliesen, Ofenmöbel und einfache Heizsubstrate. Es bietet eine gute Ausgewogenheit der Eigenschaften für unkritische elektrische und mechanische Anwendungen, bei denen die Kosten im Vordergrund stehen.
Zusammensetzung: Höhere Reinheit mit reduziertem Verunreinigungsgehalt, was zu besseren und gleichmäßigeren elektrischen Eigenschaften führt.
Typische Anwendungen: Dickschicht-Hybridschaltungen, Hochspannungsisolatoren und Aluminiumoxid-Keramiksubstrate für Automobilsensoren und Unterhaltungselektronik. Diese Sorte bietet eine verbesserte Wärmeleitfähigkeit (22–25 W/m·K) und Durchschlagsfestigkeit gegenüber 96 % Aluminiumoxid.
Zusammensetzung: Extrem niedrige Verunreinigungen, insbesondere Eisen (Fe), die zu Verfärbungen (rosa/rote Flecken) führen und die elektrischen Eigenschaften beeinträchtigen können. Bei der Herstellung sind häufig spezielle Prozesse zur Eisenentfernung erforderlich.
Hauptvorteile und Anwendungen:

Zusammensetzung: Extrem hohe Reinheit, hergestellt auf speziellen chemischen Wegen, mit Verunreinigungsgraden im Bereich von Teilen pro Million (ppm).
Anwendungen: Reserviert für die anspruchsvollsten Anwendungen: Saphir-Wachstumssubstrate, bestimmte Halbleiterprozesse und spezielle Forschung, bei der Spurenverunreinigungen die Leistung grundlegend verändern würden. Die Kosten sind deutlich höher und die Verfügbarkeit eingeschränkter.
Geben Sie nicht zu viel an. Für eine Standard-Dickschichtheizung ist ein 99,99 %-Substrat nicht erforderlich. Umgekehrt wird ein 95 %-Substrat in einem Hochfrequenzschaltkreis versagen. Definieren Sie zunächst klar Ihre elektrischen, thermischen und umweltbezogenen Anforderungen und wählen Sie dann die Mindestreinheit aus, die diese erfüllt, um die Kosten zu kontrollieren.
Materialien mit höherer Reinheit können schwieriger zu verarbeiten sein, ohne sich zu verziehen, insbesondere bei großen, dünnen Formaten. Erkundigen Sie sich nach der Fähigkeit des Lieferanten, den Sturz (Verzug) zu kontrollieren. Fachwissen in der Herstellung großer, flacher Substrate ist ein starker Indikator für die Beherrschung des Prozesses.
Fordern Sie Materialzertifizierungsblätter (C of C) mit chargenspezifischer Reinheitsanalyse (z. B. über RFA) an. Fordern Sie für 99,6 % und mehr auch Messungen der Oberflächenrauheit (Ra) und Daten zu den dielektrischen Eigenschaften an, um sicherzustellen, dass sie Ihren Anforderungen entsprechen.
Eisenverunreinigungen führen zu rosa/roten Verfärbungen. Stellen Sie bei Anwendungen, bei denen es auf einen gleichbleibenden Weißgrad ankommt (Optik, Displays oder Branding), sicher, dass der Lieferant über einen bewährten Enteisenungsprozess verfügt. Dies ist oft ein Unterscheidungsmerkmal für hochreine polierte Substrate.
Bewerten Sie die Gesamtbetriebskosten (TCO) . Höhere Vorabkosten für 99,6 % Al₂O₃ können durch eine höhere Montageausbeute (aufgrund einer besseren Oberflächenqualität), eine bessere Langzeitzuverlässigkeit und eine überlegene Leistung gerechtfertigt sein, die in einigen Fällen den Bedarf an teureren Materialien wie Aluminiumnitrid überflüssig macht.
Der Drang nach höherem Durchsatz in der Elektronikfertigung treibt die Nachfrage nach größeren Aluminiumoxidsubstraten in Plattengröße voran. Daher sind Lieferanten gefragt, die eine hohe Reinheit und außergewöhnliche Ebenheit über Flächen von mehr als 200 mm x 200 mm aufrechterhalten können.
Hochreines, poliertes Aluminiumoxid ist zunehmend das Substrat der Wahl für fortschrittliche DPC-Prozesse (Direct Plating Copper) . Die spiegelglatte Oberfläche ist für die Erzielung feiner Leiterbahnen und hervorragender Kupferhaftung unerlässlich.
Für viele neue Anwendungen in den Bereichen 5G, IoT-Sensoren und fortschrittliche Automobilelektronik ist 99,6 % Aluminiumoxid zum neuen Standard geworden. Es bietet einen überzeugenden Leistungssprung gegenüber 96 % des Materials ohne den hohen Kostenaufschlag von 99,99 %, was es zu einem Schwerpunkt für Material- und Prozessforschung und -entwicklung macht.
Namhafte Hersteller gestalten ihre Prozesse und Qualitätskontrollen nach diesen Standards, um sicherzustellen, dass Aluminiumoxidkeramik-DBC-Substrate und andere Produkte den globalen Anforderungen entsprechen.
A: Nein. Eine polierte Oberfläche (Ra < 0,5 μm) ist insbesondere für Anwendungen wie die Dünnschichtabscheidung oder die Herstellung von DPC-Keramiksubstraten erforderlich, bei denen die Schaltkreisleitungen sehr fein sind. Für den Standard-Dickschichtdruck oder als Isolator kann eine gebrannte oder geschliffene Oberfläche vollkommen ausreichend und kostengünstiger sein.
A: Die Reinheit wird typischerweise mithilfe der Röntgenfluoreszenzspektrometrie (RFA) überprüft, die die Elementzusammensetzung quantifiziert. Seriöse Lieferanten stellen jeder Charge ein Analysezertifikat (CoA) zur Verfügung, in dem der Al₂O₃-Gehalt und die wichtigsten Verunreinigungen (Fe, Si, Na usw.) aufgeführt sind.
A: Während Standardqualitäten (96 %, 99,6 %) aufgrund von Skaleneffekten am häufigsten vorkommen, können einige Hersteller mit ausgeprägten materialwissenschaftlichen Fähigkeiten maßgeschneiderte Formulierungen anbieten. Dies erfordert die Anpassung der Zusammensetzung des Sinterhilfsmittels, um bestimmte thermische oder mechanische Eigenschaften zu erreichen, was allerdings höhere Kosten und längere Vorlaufzeiten mit sich bringen kann.
A: Nicht unbedingt. Die Bruchzähigkeit wird mehr von der Mikrostruktur (Korngröße und -form) und dem Vorhandensein verstärkender Phasen als von der Reinheit allein beeinflusst. Tatsächlich kann gut verarbeitetes hochreines Aluminiumoxid aufgrund seiner feinen, gleichmäßigen Kornstruktur hervorragende mechanische Eigenschaften aufweisen.
Die Auswahl des richtigen Partners ist ebenso wichtig wie die Auswahl des richtigen Reinheitsgrades. Zu den wichtigsten Fähigkeiten gehören:
December 24, 2025
December 23, 2025
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